Mithilfe zweier Komplizen kann der Gewaltverbrecher Heinz Klett (Raimund Harmstorf) aus dem Gefängnis fliehen. Allerdings hat er dabei keinesfalls im Sinn, ein ruhiges bescheidenes Leben irgendwo im Nirgendwo zu führen – zumindest erst einmal nicht. Bevor er sich am Indischen Ozean niederlassen kann, braucht es nämlich Geld, und dafür braucht es einen Banküberfall.
Bewaffnet mit Lederkluft, Sonnenbrille, Zigarillo und Maschinengewehr geht er dabei auch über Leichen, wenn es nötig ist…
Rolf Olsen, Hansdampf in allen Genre-Gassen, legte mit „Blutiger Freitag“, was selten genug im deutschen Kino ist, in Zeiten eines sich verändernden Klimas (die RAF lässt grüßen) und vor dem Hintergrund des ersten Banküberfalls in der Bundesrepublik einen fulminanten Actionfilm hin, wie er so nur in den 70ern entstehen konnte: krawallig, schmierig, brutal und blutig – kurzum: exploitativ bis zum Abwinken. In der gegenüber der Kinofassung fünf Minuten längeren Version.